Kaufberatung Waschmaschinenreiniger
Weg mit den Ablagerungen in deiner Waschmaschine
Damit deine Waschmaschine dir über lange Zeit hinweg treue Dienste leisten kann, braucht sie ab und zu selbst etwas Pflege. Spätestens wenn deine Wäsche nicht mehr so frisch riecht wie sonst, solltest du zu einem Waschmaschinenreiniger greifen.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sollte ich Waschmaschinenreiniger verwenden?
> Welche Reiniger sind effektiv gegen Kalk?
> Wie entferne ich unangenehme Gerüche aus der Waschmaschine?
> Welche 5 Schritte gehören zur gründlichen Maschinenreinigung?
> Wie oft sollte ich eine Waschmaschine reinigen?
> Was sollte ich noch bei der Pflege und Reinigung beachten?
Warum sollte ich Waschmaschinenreiniger verwenden?
Ablagerungen sind unvermeidlich
Nach dem Waschen bleiben Rückstände in der Maschine zurück: Schmutzpartikel aus der Wäsche, Reste des Waschmittels und Kalk aus dem Wasser. Wenn die Maschine nie vollständig austrocknet, vermehren sich vor allem in den feuchten Nischen und Ritzen schädliche Mikroorganismen. Diese Keime überleben die üblichen niedrigen Waschtemperaturen von 30 oder 40 °C problemlos.
Für hygienisch frische Wäsche
Für hygienische Bedingungen bei der Maschinenwäsche empfiehlt es sich, ab und zu einen Waschgang bei hoher Temperatur laufen zu lassen. Zusätzlich oder zwischendurch helfen desinfizierende Reiniger bei der Geruchsbeseitigung und Schimmelbekämpfung.
Für die Langlebigkeit der Maschine
Regelmäßige Wartung und Maschinenpflege verlängert die Lebensdauer aller Haushaltsgeräte. Im Fall von Waschmaschinen wählst du gezielt passende Reinigungsmittel, die auch der Verkalkung der Heizstäbe vorbeugen.
Welche Reiniger sind effektiv gegen Kalk?
- Zitronensäure in der richtigen Dosierung ist ein geeigneter Wirkstoff, um die Waschmaschine zu entkalken.
- Effektive Reinigung versprechen spezielle Kombinationen aus Zitronen-, Wein- und Apfelsäure, die gleichzeitig die Maschine schonen.
- Essig ist im Haushalt ein beliebter Kalklöser – aber verwende ihn auf keinen Fall in der Waschmaschine. Die hohe Säurekonzentration kann die Bauteile und vor allem die Dichtungen beschädigen.
Wie entferne ich unangenehme Gerüche aus der Waschmaschine?
Flüssige Maschinenreiniger
Für eine gründliche Rundum-Reinigung nimmst du am besten Flüssigreiniger. Einen Teil davon löst du in einer großen Wanne in Wasser auf und weichst darin den Einspülkasten ein. Eine kleine Menge davon gibst du pur auf einen Lappen und wischst damit den Gummiring an der Luke aus. Mit dem Rest startest du einen Reinigungswaschgang.
Reinigungspulver für Waschmaschinen
Um die Waschtrommel und die Ableitung zu reinigen, kannst du Waschmaschinenreiniger in Pulverform verwenden. Du streust das Pulver entweder in die Trommel oder stellst die aufgeschnittene Packung hinein und startest dann das Programm.
Praktische Tabs
Zur Schnellreinigung zwischendurch gibt es Tabs, die einfach in die leere Waschtrommel gelegt werden. Sie sind meist in selbstauflösenden Hüllen verpackt und wirken bereits im Kurzprogramm bei 30 °C gegen schlechte Gerüche.
Umweltfreundliche Optionen
Die Universal-Hausmittel Natron und Soda taugen auch für die Reinigung der Waschmaschine. Wenn du Natron ohne Wäsche verwenden willst, gib 50 g Pulver ins Waschmittelfach und starte ein 60-°C-Waschprogramm. Du kannst auch direkt beim Waschen etwas Natron dazugeben. Mit Waschsoda sparst du dir die leere Maschinenreinigung: ein bis zwei Esslöffel davon zum normalen Waschmittel geben, wenn du weiße, unempfindliche Textilien reinigst.
Welche 5 Schritte gehören zur gründlichen Maschinenreinigung?
- Vergiss nicht, das Flusensieb zu reinigen. Es befindet sich meist unten rechts oder links hinter einer Klappe. Spül es unter fließendem Wasser ab und putz es mit einer alten Zahnbürste.
- Der Einspülkasten lässt sich meist abnehmen. Weich ihn gründlich in Waschmaschinenreiniger oder einem milden Reinigungsmittel ein und säubere ihn mit Bürste oder Lappen.
- Um die Gummidichtung der Öffnungsklappe in allen Falten gründlich sauber zu wischen, eignen sich am besten Mikrofasertücher. Damit befreist du auch die Glasluke von Staub und Rückständen.
- Auch auf den Außenflächen der Maschine sammeln sich regelmäßig Staub, Fingerabdrücke und Waschmittelspuren, die du einfach mit einem Tuch abwischst.
- Zum Schluss setzt du Flusensieb und Einspülkasten wieder ein und startest einen Waschgang ohne Wäsche mit entkalkendem Waschmaschinenreiniger bei hoher Temperatur.
Wie oft sollte ich eine Waschmaschine reinigen?
- Erkundige dich bei deinem kommunalen Versorger nach der Wasserhärte. Je kalkhaltiger das Wasser, desto wichtiger ist Kalkschutz für deine Maschine.
- Die Reinigungszyklen solltest du außerdem davon abhängig machen, wie häufig du die Waschmaschine benutzt.
- Läuft die Maschine fast täglich, solltest du sie einmal im Monat reinigen. Bei seltenerem Gebrauch reicht zweimal im Jahr. Ein guter Mittelwert ist alle drei Monate.
Was sollte ich noch bei der Pflege und Reinigung beachten?
- Halte dich beim Waschen an die Pflegeanleitung. Achte darauf, das Waschmittel richtig zu dosieren. Verwendest du zu viel davon, bilden sich schneller Ablagerungen.
- Als vorbeugende Maßnahmen solltest du nach dem Waschen immer Tür und Einspülkasten offen stehen lassen, damit möglichst viel Restwasser verdunstet.
- Ein Extra-Tipp zum Entkalken: Unterbrich die Maschinenreinigung etwa bei der Hälfte der Zeit für eine Stunde. So wirkt die Säurelösung länger ein und entkalkt die Heizstäbe noch gründlicher.